CRM Train the Trainer Seminar

CRM Train-the-Trainer Seminar

CRM Train the Trainer Seminar: Wachse über dich hinaus – werde zertifizierter CRM-Trainer


Warum dieses Seminar für dein Unternehmen den Unterschied macht

Wenn du Verantwortung für Trainings, Sicherheit und Personalentwicklung in einem Luftfahrtunternehmen trägst, weißt du: Gute CRM-Trainer (Crew Resource Management Instructor) sind entscheidend für eine nachhaltige Sicherheitskultur, funktionierende Teamkommunikation und psychische Belastbarkeit im Cockpit. Doch sie sind rar.

Mit unserem CRM Train the Trainer Seminar schließt du diese Lücke – effizient, praxisnah und maßgeschneidert.


Ablauf unseres CRM Train the Trainer Kurses: CRMI – Crew Resource Management Instructor (MentalAviators®)

Das Crew Resource Management Train the Trainer Seminar von MentalAviators® bereitet erfahrene Luftfahrtprofis gezielt auf ihre Rolle als CRM-Instruktor vor. Unser Lehrgang erfüllt die Anforderungen gemäß EASA AMC1 ORO.FC.115 und bietet eine umfassende Qualifikation für alle, die CRM-Schulungen in Luftfahrtunternehmen kompetent und regelkonform durchführen möchten.

Mit unserem modularen Konzept kombinieren wir aktuelles Wissen über Human Factors mit modernsten didaktischen Methoden. Teilnehmende erwerben die Lehrbefähigung für CRM-Schulungen im Sinne der europäischen Luftfahrtregularien – sowohl für Cockpit- als auch Kabinen- und Bodenpersonal. Ziel ist es, CRM-Trainings auf höchstem Niveau zu planen, durchzuführen und weiterzuentwickeln.

Lehrgangsziel CRM Train the Trainer

Der Kurs vermittelt die fachlichen Inhalte und pädagogischen Fähigkeiten, um CRM-Initial- und Recurrent-Schulungen eigenständig und praxisnah umzusetzen. Du lernst:

• die regulatorischen Grundlagen von CRM-Trainings (EASA ORO.FC.115, ICAO, IATA) sicher zu interpretieren,
• Crew Resource Management-Inhalte didaktisch wirksam aufzubereiten,
• praxisnahe Unterrichtsmethoden einzusetzen,
• CRM-Trainings interaktiv, zielgruppenorientiert und evidenzbasiert zu gestalten.

Nach erfolgreichem Abschluss und einer optionalen Supervision in einem zugelassenen Luftfahrtunternehmen kannst du eigenverantwortlich CRM-Kurse leiten und Teilnehmenden qualifizierte Teilnahmezertifikate ausstellen.

Struktur & Ablauf CRM Train the Trainer Seminar

Tag 1 – CRM Foundations

• Selbststudium (ca. 4 Stunden)
• 1,5h Live-Zoom zur Einführung, Grundlagen, EASA-Vorgaben

Tag 2 – Advanced CRM & Human Factors

• Selbststudium (ca. 4 Stunden)
• 1,5h Live-Zoom mit Diskussionen, Fallbeispielen und Szenarien

Tag 3 – Präsenztraining: Didaktik & Methodik

• Unterrichtstechniken, Erwachsenenbildung, Sicherheitssysteme
• CRM-Programmstruktur, Aufbau eigener Lehrsequenzen

Tag 4 – Präsenztraining: Praxisunterricht & Feedback

• Jeder Teilnehmende leitet eine eigene kurze Unterrichtseinheit
• Kollegiales Feedback & professionelle Trainerbewertung

Voraussetzungen zur Teilnahme

• Human Factors & Human Performance
• Kommunikation, Leadership & Entscheidungsfindung
• Workload Management & Situational Awareness
• Safety Culture, SMS & Unternehmensintegration
• Case Studies, Unterrichtsplanung, Methodentraining
• Bewertung, Feedback und Trainerkompetenz

Supervision & Zulassung

Im Anschluss an den Lehrgang bieten wir optional eine Supervision im Luftfahrtunternehmen an. Dabei unterrichtest du unter realen Bedingungen, begleitet durch einen erfahrenen CRM-Trainer (Crew Resource Management Instructor). Diese Supervision bildet die Grundlage für deine spätere Lizenzierung als eigenständige*r CRM-Instruktor*in gemäß EASA-Vorgaben.

Lehrgangssprache

Deutsch oder Englisch – je nach Gruppe und Wunsch.

Ihre konkreten Vorteile als Unternehmen oder Einzelperson

Kosteneffizienz

• Nur zwei Tage Abwesenheit vom Flugbetrieb
• Günstiger als viele Anbieter mit längeren Präsenzphasen
→ Weniger Kosten. Gleiche Qualität.

Passgenauigkeit

• Inhalte abgestimmt auf die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens / Ihres beruflichen Alltags
• Maximaler Praxisbezug statt Standards von der Stange
• Viel Wissensvermittlung zur Erwachsenenbildung
→ Maßgeschneiderte Inhalte für maximale Relevanz.

Gesundheit und Wohlbefinden Ihrer Crews

• Fokus auf psychologische Sicherheit, Resilienz, Kommunikation & Stressmanagement
→ Langfristig belastbare Crews – mental fit und konfliktfest.

Reputationssteigerung

• Qualifizierte, zertifizierte Trainer verbessern nicht nur das Training, sondern auch das Bild nach innen und außen
→ Zeigen Sie: Wir investieren in unsere Leute und unsere Sicherheitskultur.

Effiziente Zeitnutzung

• Hybridmodell: 2 Tage Selbststudium, 2 Tage Präsenztraining
• Abendliche Webinare, ortsnahe Durchführung möglich
→ Maximale Wirkung bei minimalem Zeitaufwand.

Weitere Informationen zu Crew Resource Management (CRM – Crew Ressource Management) in der Luftfahrt

Crew Resource Management (CRM) – ursprünglich als Cockpit Resource Management bezeichnet – ist ein Trainingskonzept in der Luftfahrt, das die sogenannten nicht-technischen Fertigkeiten von Flugbesatzungen schult. Ziel des CRM ist es, menschliches Versagen als Unfallursache zu minimieren, indem die Zusammenarbeit im Team optimiert wird. Dazu gehören vor allem effektive Kommunikation im Cockpit und zwischen Cockpit- und Kabinenbesatzung, klare Rollenverteilung, Führungsverhalten, situative Aufmerksamkeit (Situational Awareness) und fundierte Entscheidungsfindung im Flugalltag. Dieses Konzept ist eng mit dem Bereich Human Factors Trainingverknüpft und schärft das Bewusstsein dafür, dass neben exzellenten fliegerischen Fähigkeiten auch Teamwork und Fehlermanagement entscheidend für die Flugsicherheit sind.
Entwickelt wurde CRM in Folge mehrerer schwerer Flugunfälle in den 1970er Jahren. Unfalluntersuchungen – insbesondere nach dem schweren Zusammenstoß zweier Boeing 747 auf Teneriffa 1977 – zeigten, dass nicht technische Defekte, sondern Kommunikationsprobleme und schlechte Crew-Koordination häufig ausschlaggebend für Katastrophen waren. So führten hierarchische Barrieren im Cockpit und fehlende Teamarbeit dazu, dass Warnungen rangniedrigerer Crewmitglieder ignoriert oder Probleme gemeinsam übersehen wurden. Als Reaktion darauf organisierte die NASA im Jahr 1979 einen Workshop, der die Verbesserung der Crew-Interaktion zum Thema hatte. In dessen Folge prägten Luftfahrtpsychologen den Begriff „Cockpit Resource Management“. Bereits 1981 führte United Airlines als erste Fluggesellschaft ein umfassendes CRM-Trainingsprogramm ein. In den Jahren danach zogen andere Airlines nach – auch in Europa. Das Konzept wurde bald in „Crew Resource Management“ umbenannt, um deutlich zu machen, dass das gesamte Team (inklusive Flugbegleiter) einbezogen wird. Seit den 1990er Jahren hat sich CRM-Training weltweit als Standard etabliert und revolutionierte die Ausbildung von Flugzeugbesatzungen nachhaltig. Moderne CRM-Kurse vermitteln Piloten und dem Kabinenpersonal praxisnah, wie sie als Team bessere Entscheidungen treffen, Gefahren frühzeitig erkennen und gemeinsam stressbedingte Fehler vermeiden können.

In Deutschland ist CRM-Training seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Luftfahrtausbildung. Bereits bevor europaweite Regelungen galten, hatten deutsche Fluggesellschaften die Bedeutung von CRM erkannt: Airlines wie Lufthansa integrierten schon in den 1980er Jahren spezielle Team- und Führungsseminare für Cockpitbesatzungen. Mit der Einführung gemeinsamer europäischer Vorschriften (JAR-OPS und später EU-OPS) wurde CRM-Training dann auch rechtlich verankert. Das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) schrieb vor, dass jede in Deutschland operierende Airline ihren Piloten regelmäßige CRM-Schulungen anbieten muss. Damit wurde CRM-Training in der zivilen Luftfahrt verbindlich vorgeschrieben. Auch die militärische Luftfahrt (z. B. die Bundeswehr) übernahm CRM-Prinzipien für die Ausbildung von Flugzeugbesatzungen, um die Sicherheit in Cockpit und Besatzungseinsätzen zu erhöhen.
Die rechtlichen Grundlagen für CRM in Deutschland ergeben sich heute vor allem aus europäischen Vorgaben, die in nationales Recht umgesetzt wurden. So müssen kommerzielle Fluggesellschaften ein vom LBA genehmigtes Schulungsprogramm vorhalten, das neben den technischen Ausbildungsinhalten auch Human-Factors-Training und Crew Ressource Management umfasst. In der Praxis wird bei deutschen Airlines üblicherweise einmal jährlich im Rahmen des wiederkehrenden Trainings (Recurrent Training) ein CRM-Kurs durchgeführt, um das Bewusstsein der Crews für Teamarbeit, Kommunikation und Fehlerkultur stets aktuell zu halten. Nach Vorgabe der Behörden ist jedoch mindestens alle drei Jahre eine vollständige CRM-Auffrischung Pflicht. Diese Schulungen behandeln Themen wie Kommunikationsstandards im Cockpit, effektive Crew-Briefings, gegenseitiges Überwachen im Team, Umgang mit Stress und Arbeitsbelastung sowie Entscheidungsfindung in kritischen Situationen. Durch diese regelmäßigen Trainings wird sichergestellt, dass Piloten und Flugbegleiter in Deutschland stets auf dem neuesten Stand der Crew Ressource Management-Methodik bleiben und Vorfälle aufgrund menschlicher Faktoren reduziert werden.

Auf europäischer Ebene wurden die CRM-Anforderungen durch die EASA (European Union Aviation Safety Agency) harmonisiert. EASA schreibt für alle Mitgliedsstaaten einheitliche Regeln vor, sodass CRM-Training in ganz Europa verpflichtend für Flugbesatzungen ist. In den EASA-Luftfahrtvorschriften (insbesondere der Verordnung (EU) 965/2012, bekannt als Air OPS) ist festgelegt, dass Luftfahrtunternehmen ein umfassendes Aus- und Weiterbildungsprogramm für Besatzungen unterhalten müssen. Bestandteil dieses Programms ist das Training in menschlichem Leistungsvermögen und Crew-Management. Alle Besatzungsmitglieder – sowohl Piloten als auch Kabinenpersonal – müssen demnach in der Erstausbildung und durch wiederkehrende Schulungen in CRM geschult werden. EASA fordert zudem, dass ein spezifisches CRM-Training erfolgt, wenn Besatzungsmitglieder neue Rollen übernehmen (zum Beispiel wenn ein Erster Offizier zum Kapitän aufsteigt), um sie auf die veränderten Führungsaufgaben vorzubereiten.
Die europäischen Vorschriften definieren auch die Inhalte und Qualitätsstandards der CRM-Schulungen. In den Acceptable Means of Compliance (AMC) und Guidance Material zu den Regeln sind detaillierte Vorgaben festgelegt, welche Themen ein CRM-Kurs abdecken muss. Dazu zählen unter anderem Kommunikationstechniken, Situationsbewusstsein, Teamwork, Arbeitsaufteilung, Fehlerkultur und Entscheidungsfindung, aber auch spezifische Aspekte wie Stressmanagement, Konfliktlösung und der Umgang mit automatisierten Systemen im Cockpit. EASA betont, dass CRM nicht isoliert unterrichtet werden soll, sondern integraler Bestandteil des gesamten Trainings (z.B. in Verbindung mit Simulator-Übungen) sein muss.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der EASA-Vorgaben ist die Qualifikation der Trainer. Crew Ressource Management-Instruktoren müssen speziell ausgebildet und von der Behörde anerkannt sein. Oftmals durchlaufen angehende CRM-Trainer hierzu eigene Lehrgänge, die als CRM Train the Trainer Kurse bezeichnet werden. In dieser Ausbildung zum CRM Trainererwerben erfahrene Piloten oder Flugbegleiter pädagogische Fähigkeiten und tiefgehendes Wissen über Human Factors, um effektive CRM-Schulungen durchführen zu können. EASA verlangt außerdem, dass Airlines die Wirksamkeit ihrer CRM-Trainings regelmäßig evaluieren. Dies kann durch Beobachtung im Line-Flight, Feedback der Teilnehmer oder Checks erfolgen. Die europaweite Angleichung dieser Vorgaben durch EASA stellt sicher, dass in allen Mitgliedsländern ein hoher und vergleichbarer Standard an CRM-Unterweisung gegeben ist – ein erheblicher Gewinn für die Flugsicherheit in Europa.

Auch global ist Crew Resource Management heute fest etabliert. Die ICAO (International Civil Aviation Organization) hat CRM-Grundsätze bereits vor Jahrzehnten in ihre internationalen Standards aufgenommen. So fordert ICAO Annex 6 (Betrieb von Flugzeugen), dass jedes Luftfahrtunternehmen ein Ausbildungsprogramm einrichtet, das Schulungen in „Human Performance“ enthält – worunter explizit auch CRM-Training fällt. Diese Vorgabe der ICAO gilt für alle Mitgliedsstaaten weltweit. In der Praxis bedeutet das, dass Länder in ihren nationalen Vorschriften sicherstellen, dass Fluggesellschaften ihren Crews regelmäßig Human-Factors- und CRM-Schulungen anbieten. ICAO veröffentlichte bereits 1989 ein Human-Factors-Trainingshandbuch und betonte darin die Bedeutung von CRM als Sicherheitsfaktor. Durch diese internationalen Leitlinien wurde der Grundstein gelegt, dass CRM-Programme rund um den Globus eingeführt wurden.
In den USA war die Entwicklung des CRM eng mit der Aufarbeitung von Flugunfällen verknüpft. Nach dem Unfall von United-Airlines-Flug 173 im Jahr 1978 empfahl die amerikanische Transportsicherheitsbehörde (NTSB) dringend, das Cockpit-Management zu verbessern. Daraufhin entwickelte die FAA (Federal Aviation Administration) Richtlinien für CRM-Training. Bereits Anfang der 1980er Jahre starteten US-Fluglinien mit freiwilligen CRM-Seminaren für ihre Crews. Die FAA unterstützte dies durch Advisory Circulars (z.B. AC 120-51), in denen beschrieben wurde, wie eine Airline ein effektives CRM-Programm aufbauen soll. Spätestens in den 1990er Jahren wurde CRM-Training für alle großen US-Airlines verbindlich vorgeschrieben. In den amerikanischen Vorschriften für den Flugbetrieb (Code of Federal Regulations, 14 CFR Part 121) ist festgelegt, dass Fluggesellschaften regelmäßige CRM-Schulungen durchführen müssen. Die FAA überwacht die Umsetzung im Rahmen der Airline-Zulassungen und -Audits. Heute ist CRM in den USA integraler Bestandteil jeder Pilotenaus- und Weiterbildung – von der Linienfluggesellschaft bis zur Business Aviation.
Durch die Vorgaben der ICAO und den Einsatz von Behörden wie der FAA hat sich CRM weltweit durchgesetzt. Nahezu alle zivilen Luftfahrtbehörden schreiben inzwischen Crew Resource Management Training für Airlines vor. Viele Länder orientieren sich dabei an den Standards von ICAO, EASA oder FAA. Das Resultat: Ganz gleich ob in Europa, Amerika, Asien oder Afrika – Flugzeugbesatzungen erhalten ein Training in Teamkommunikation, Leadership und Human Factors. Dieses globale Bekenntnis zu CRM zahlt sich in der Sicherheitsstatistik aus. Studien und Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass effektives Crew Resource Management die Fehlerquote reduziert und im Ernstfall Leben retten kann. Aus diesem Grund bleibt CRM-Training ein Schlüsselelement moderner Luftfahrtausbildung und ein zentraler Pfeiler für die kontinuierliche Verbesserung der Flugsicherheit weltweit.


Warum MentalAviators® der richtige Partner für dich ist

Wir sind ein interdisziplinäres Team aus Luftfahrtpsychologen, Mental-Health-Experten und Pädagogen mit fliegerischer Erfahrung. Wir wissen, was CRM (Crew Ressource Management) heute leisten muss – und was es dafür braucht.

Unsere Trainings sind:

  • Modern, wissenschaftlich fundiert und regulatorisch aktuell
  • Psychologisch tiefgehend und methodisch klar
  • Persönlich betreut und professionell umgesetzt

Wir bilden CRM-Trainer aus, die wirklich etwas verändern – in der Kabine, im Cockpit und in der Unternehmenskultur.

Bereit für den nächsten Schritt?

Wenn du dich für die Ausbildung zum CRM Trainer (Crew Ressource Management Instructor) oder die Zertifizierung als Human Factors Instructor interessierst, ist unser CRMI-Lehrgang der ideale Einstieg. Wir begleiten dich vom ersten Trainingstag bis zur vollumfänglichen Einsatzreife – kompetent, praxisnah und mit hoher regulatorischer Tiefe.